Ich habe heute das Vernetzungstreffen von Schule Ohne Rassismus Schule Mit Courage, SOR-SMC Region Oberbayern zeichnend dokumentiert. Ich war zeichnend mit dabei als alle morgens ankamen und begleitete die Schülerinnen und Schüler dann in die Workshops. Das Zeichnen vor Ort hat super geklappt und die Präsentation im Abschlussplenum auch. (Mit der Maus ohne zu klicken auf den Bildern verweilen um die Bildbeschreibung zu lesen.)
SOR-SMC ist ein Projekt von und für Schülerinnen und Schüler, die gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen. Der Bonner Verein Aktion Courage e.V. initiierte das deutschlandweite Projekt im Jahre 1995 wegen der damaligen Welle rassistischer und rechtsextremistisch motivierter Gewalt. Die Schüllerinnen und Schüler der Schulen entwickeln Schulprojekte um Rassismus und andere Diskriminierungen anzugehen. Ein Schule ganz ohne Rassismus ist natürlich ein utopisches Ziel und es geht um die bessere Wahrnehmung der rassistischen und anderweitig diskriminierenden Strukturen, damit sie verändert werden können und den Schülerinnen und Schülern weniger schaden.
Ein zentrales Thema des diesjährigen Vernetzungstreffens war Intersektionalität. Das Konzept wurde noch vor den Workshops von Sookee sehr sehr verständlich erklärt, an Hand von Mikado und wie sich die Mikadostäbchen überlagern und wie alles wackelt wenn ich eins bewege. Und sie gab viele Beispiele wie die Überlagerung von Diskriminierungsachsen im Leben von Menschen aussehen können. Die Workshops beschäftigten sich mit der Situation von Geflüchteten (Pastinaken), mit Empowerment durch Sport, mit Behinderungen und Inkulusion, mit Homo- und Transfeindlichkeiten (Diversity München), mit Sexismus und Rapmusik (Sookee), mit rechten Parolen (Pastinaken) und mit Homestory Deutschland, Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart (ISD Bund).