Minicomic 11 : Xier

Hintergrund des Comics

Als Kind hab ich geglaubt es gibt auf der Welt nur eine Sprache. Ich habe gedacht alle reden so wie ich, meine Familie und die anderen Kinder im Kindergarten. Ich habe auch angenommen Sprache wäre nicht über Jahre gewachsen, also besser gesagt ich wäre nie auf die Idee gekommen den betonfesten, unveränderlichen Charakter der Sprache anzuzweifeln.

Nach und nach ist mir aufgegangen dass nicht alle Berlinerisch sprechen, dass nicht alle Deutsch sprechen und dass sich meine Muttersprache im Laufe von Jahrhunderten entwickelt hat. Es gibt nicht nur eine Sprache und Sprachen verändern sich.

Das Comic war 2012 Teil der 8. Comiccollab von Schlogger „Dinge die wir als Kind geglaubt haben“ und beschreibt geschlechtsneutrale Pronomen ähnlich denen, die im Englischen schon seit einigen Jahren erfolgreich in Umlauf sind. Die habe mir in meiner Muttersprache bisher gefehlt. Mehr Infos zu den Pronomen ohne Geschlecht gibts auf der Pronomenübersichtseite. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.

Visuelle Version des Comics

Minicomic Xier, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert
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Minicomic 10 : Verandern

Hintergrund des Comics

Bei der siebten Comic-Collab von Schlogger ging es um Lieblingswörter. Verandern ist insofern eines meiner Lieblingswörter, weil es eine Übersetzung aus dem Englischen ist nach der ich lange gesucht habe. Es beschreibt ein Konzept, das eng mit Diskriminierungsprozessen zusammenhängt und Wörter sind wichtig um Konzepte überhaupt sichtbar zu machen. Links zu allen anderen die mitgemacht haben gibt es weiter unten. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.

Visuelle Version des Comics

Minicomic 10 Verandern, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert
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Minicomic 07 : Wohin

Hintergrund des Comics

Dieses Comic war im Februar 2012 mein Beitrag zur Comic-Collab zum Thema Referate. Das beschriebene Referat hab ich wirklich gehalten, aber nur für den Fragestellenden. Ich musste zugegebenermaßen ein paar mal zwischen drin was in einem dicken Buch der anorganischen Chemie nachschlagen, aber für das Comic habe ich es dann wieder auf die wichtigsten Einzelheiten zusammen gekürzt. Es gibt noch mehr Minicomics. Unter dem visuellen Comic gibt es noch eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version. Und darunter die Links zu allen anderen Comics der Comic-Collab.

Visuelle Version des Comics

Minicomic 7, Wohin, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert
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Minicomic 03 : Flaschenkürbistheorie

Hintergrund des Comics

Dieses Minicomic ist entstanden, nachdem ich schon eine Weile flaschenkürbisartig geformte Figuren auf Servietten und Schmierzettel gezeichnet hatte um Leuten zu erklären, wie ich das genau meine mit der schwulen Verortung und welche Sorte trans das nun ist. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version. Eine kolorierte Version hab ich für Queerulant_in angelegt.

Visuelle Version des Comics

Minicomic 3 Flaschenkürbistheorie, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert
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Workshop : Die Entwicklung von FrauenLesbenTrans*Räumen

Ich gebe mit Jacky den Workshop „Die Entwicklung von FrauenLesbenTrans*Räumen: Ein- und Ausschlüsse auf der Grundlage von Identität“ und zwar zweimal. Zum einen am 28.5.2011 auf der Offpride 2011 in Zürich. Außerdem am 3. oder 4. oder 5.6.2011 auf der 4. Trans*Tagung in München.

Hier ein kurzer Text zum Inhalt des Workshops:

Lesbenszene und Trans*

Auf manchen Flyern stehen Texte wie: „Party for women – gay & trans welcome“; „Alle Gender willkommen“; „All gender is Dreck“; „Workshop beschränkt auf als Mädchen sozialisierte Lesben“ u.s.w.

Was für Diskussionen stecken hinter diesen Ein- und Ausschlüssen unterschiedlicher Identitätsgruppen? Warum sind Frauen-Lesben-Räume entstanden und was sind heutzutage die Kontroversen bezüglich dieser Räume in Bezug auf Transfrauen, Transmänner bzw. Trans*? Wann sind Ausschlüsse berechtigt? Welche sind transfeindlich?

Am Beispiel mehrerer Veranstaltungen und Organisationen werden wir versuchen die Auseinandersetzungen, die sich hinter der verschiedenen Ein- und Ausschlusspolitiken verbergen, zu beleuchten. Dabei werden wir u.a. das Lesbenfrühlingstreffen, die Schmacht SM-Konferenz, Ladyfeste, Michigan Womyn’s Music Festival und das daneben berücksichtigen. Wir möchten anschliessend mit euch über die Eignung von Identitätskategorien als Grundlage für Zutritt zu Räumen diskutieren.

Jacky ist Teil des daneben-Kollektivs. Das daneben veranstaltet seit 1995 in München Parties und Filme für Frauen und seit 2008 auch explizit für alle Transgender, die sich Frauen_Lesben_Trans*-Szenen zugehörig fühlen. Anna hat die Ladyfeste 2008 und 2010 in München mitorganisiert.

Der Workshop ist offen für alle Gender.

Anna und Jacky, München.

Minicomic 02 : Nachbardorf

Hintergrund des Comics

In diesem Minicomic habe ich die Dynamiken zweier Freundschaften miteinander verknüpft um eine neue Geschichte zu erhalten. Und ja, die Geschichte benutzt visuelle Pronomen mit vielen Geschlechter beziehungsweise ohne Geschlecht. Auf der Pronomenenseite gibt es mehr Hintergrund zu alternativer Grammatik. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.

Visuelle Version des Comics

Minicomic 02 : Nachbardorf, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert
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Minicomic 01 : Der sechste Finger

Hintergrund des Comics

Das erste Minicomic ist eine Illustration eines Zitates von Judith Butler aus ihrem Buch „Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen“ (Suhrkamp, 2009). Das Bild des sechsten Fingers wollte ich schon länger verwenden und dann kam endlich das richtige Zitat. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.

Visuelle Version des Comics

Minicomic 01 : Der sechste Finger, visuelles Comic, das ganze Comic wird im folgenden in reinen Text transkribiert
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Workshop : Ja/Nein/Oder – Bist du ein Mann oder eine Frau?

Mit Ruth und Lorenz gebe ich am 16.5.2010 einen Workshop auf der 3. Trans*Tagung in München.

Ja/Nein/Oder – Bist du ein Mann oder eine Frau?
findet von 10.45 Uhr bis 12.15 Uhr
in Raum 3.1 der Münchner Aidshilfe statt.

Hier ein kurzer Text zum Inhalt des Workshops:

Ja/Nein/Oder – Bist du ein Mann oder eine Frau?

Wo’s doch im Dazwischen so unglaublich viele bzw. wenige Worte gibt, hier erstmal ein paar Fragen:
Weitere Fragen und individuelle Antworten gibt es dann im Workshop.

Nervt mich die Frage? Was macht die Frage mit mir, wenn ich mich nicht zuordnen will oder kann? Worin bestehen Einfluss, Macht, Druck oder Bloßstellung durch diese Frage? Wier lässt sich darauf antworten oder reagieren?

Wie ordne ich mich persönlich ein? Bin ich zu jeder Zeit ein und dasselbe? Will ich mich jeglicher Zuordnung verweigern? Will ich das immer nach außen tragen? Wovon hängt das ab? Hat sich meine Einstellung im Laufe der Zeit verändert? Was gibt es dazwischen?

Ruth, Berlin; Anna, München; Lorenz, Mainz.

Workshop : Abseits der Monogamie

Jacky und ich geben am Sonntag, den 01.11.09 einen Polyworkshop in Göttingen. Das ist unser 4. gemeinsamer Workshop zum Thema. Diesmal nicht auf einem Ladyfest sondern in Göttingen bei den LesBiSchwulen* Kulturtagen. Wir wurden von der Poly-Gruppe Göttingen eingeladen .

Abseits der Monogamie findet
von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr
im Auton omicum (Zentraluni, Blauer Turm/MZG)
statt.

Hier ein kurzer Text zum Inhalt des Workshops:

Welche Versprechen und Vorstellungen sind mit einem Leben abseits der Monogamie verbunden? Anhand von kurzen Texten, die Erfahrungen und Wunschvorstellungen von Menschen mit verschiedenen polyamourösen Blickwinkeln zeigen, wollen wir miteinander diskutieren. Es geht zum Beispiel um Fragen wie: Was bedeutet für mich Sicherheit in Beziehungen? Soll es jemanden geben, für die_den wichtigste Person bin? Wie lässt sich mit Ansprüchen und Erwartungen in verschiedenen Beziehungsformen umgehen? Dieser Workshop richtet sich an Menschen in einer, keiner oder vielen Beziehungen, die Beziehungsformen hinterfragen wollen.

Literatur zu gendergerechter Sprache

Die aktuelle Version der Pronomen ohne Geschlecht gibt es auf der Pronomenseite.

Steffen Kitty Herrmann, „Performing the Gap – Queere Gestalten und geschlechtliche Aneignung“, arranca! Nr.28

Joshua Taubert, „Queere Sprachvermittlung im Kontext des DaF/DaZUnterrichtes“, in „Queer leben -queer labeln“, 2008.

nummer.drei, Definitiv Indefinitiv, auf dem Mädchenblog.

Beatrice Fischer & Michaela Wolf, Geschlechtergerechtes Formulieren, Institut für theoretische und angewandte Translationswissenschaft, Universität Graz, 2009

Persson Perry Baumgartinger, Lieb[schtean] Les[schtean], [schtean] du das gerade liest, in Liminalis 2008_02.

Cabala de Sylvain & Carsten Balzer, Die SYLVAIN-Konventionen – Versuch einer „geschlechtergerechten“ Grammatik-Transformation der deutschen Sprache, in Liminalis 2008_02.