Es ist wieder der erste Februar. Auch 2016 habe ich stündlich gezeichnet, das ist jetzt das sechste Jahr, dass ich mitmache. Diesmal gibt es auch wieder nur ein Panel pro Stunde und nächstes Jahr sollen es wieder mehrere sein. Das macht das Geschichten erzählen einfacher und weniger symbolschwanger. Die Nachbearbeitung ging schnell, weil die Panels schon für Instagram vorbereitet wurden. Die fertigen Panels erschienen auch fast zeitnah auf Twitter. Links zu den stündlichen Comics der letzten Jahre gibt es auf der Übersichtsseite.
Minicomic 17 (IPA) : Kritik von weißen Schafen an weißen Schafen
Hintergrund des Comics
Dieses Minicomic gibt es auch mit regulären Buchstaben lesen. Ein Comic über das Üben von Kritik in einer Gruppe von ähnlich privilegierten Menschen basiert auf dem Text Challenging homophobia, racism and other oppressive moments von Nicole LeFavour, 2001. Dort gibt es auch noch ein Anweisung wie auf die erfolgte Kritik reagiert werden kann: 1. ruhig durchatmen, 2. zuhören, 3. sich für Kritik bedanken, 4. aktiv Situation verbessern, 5. später über Kritik weiter nachdenken.
GanzKurz160122
Ausstellung: SuperQueeroes, 22.01. – 26.06. SuperQueeroes, im Schwules Museum, Berlin.
GanzKurz150905
Workshop „Labelwerkstatt“ auf auf dem Mini Queer ZineFest Berlin III im f.a.q. laden. In so kleiner Runde lassen sich Themen wie Selbstbezeichnung und benutzte Label viel besser besprechen. Dadurch dass alle Teilnehmenden gleich in der Vorstellungsrunde zu Wort kommen, stellt sich bald eine vertrauensvolle Atmosphäre ein. Ich bin immer noch sehr begeistert.
Workshop : Labelwerkstatt Wien
Letztes Jahr hab ich zusammen mit der Orga vom FemCamp2014 ein Erklärcomic über Barcamps gemacht und dieses Jahr hatte ich Zeit teil zu nehmen am FemCamp2015.
Also hab ich im ersten Plenum ein Workshop angeboten. Der hieß Labelwerkstatt. Es ging darum über Label zu diskutieren:
- Label die eins selber nutzt zu definieren
- Geschichten wo eins Label benutzt aufzuschreiben
- die Sicht anderer auf das Label
- Kritik und Probleme
Die Idee ist aus Twitterdiskussionen hervorgegangen, da ging es um einen Mangel an Identitäts- und Orientierungslabels. Deswegen und weil ich mich damit auskenne war das der Fokus im Workshop. Ein und dasselbe Label kann empowernd für die einen sein und andere schlimm triggern und/oder verletzen.
Ausgangspunkt:
Wie wärs mit ner #Labelwerkstatt damit mehr zur Verfügung steht, dann könnt ich vielleicht ne Auswahl erklärcomicsen. //@flausensuppe
— Illi Anna Heger (@AnnaHegerComics) 3. März 2015
Am ersten Tag sind wir über die Vorstellungsrunde nicht hinausgekommen. Zum einen hatten wir nur 60 Minuten Zeit und zum anderen waren sehr sehr viele Menschen (>30) im Workshop. Ich bin froh, dass wir eine Vorstellungsrunde gemacht haben. Ich hab so auch überhaupt ein besseres Gefühl zu den Barcampteilnehmis bekommen. Außerdem war die erste Übung ein Label zu ziehen und das für die anderen zu definieren, oder jemanden anderen das kurz definieren zu lassen. Damit konnten Wissensunterschiede ausgeglichen werden.
Die Labelliste hatte Lian (@lhabc) nach Twitter-Diskussionen angelegt.
Tweets nach dem Workshop:
Definitionen wurden gesammelt. damit alle auf einen ähnlichen Stand kommen, Vorwissen ist ja unterschiedlich. Labelwerkstatt #FemCampWien
— Illi Anna Heger (@AnnaHegerComics) 5. Juni 2015
Voll cool: Menschen googeln gleich mal Begriffe + machen transparent wo sie sich nicht so auskennen <3 Labelwerkstatt #FemCampWien
— Illi Anna Heger (@AnnaHegerComics) 5. Juni 2015
Am zweiten Tag hatten wir wir wieder eine Stunde. Ich hatte das Arbeitsblatt was ihr oben seht vorbereitet. Die Teilnehmis haben das alleine ausgefüllt, für ein Label xieser Wahl und dann in kleineren Gruppen diskutiert:
- Kästchen – Das Label um das es geht.
- Kreis – Kontakt Info (OPTIONAL!)
- Sprechblase – Definition des Labels (Die eigene Definition, verschiedene Definitionen von Menschen stehen nebeneinander)
- Kasten – Unterdrückungen und Privilegien (Wo stehe ich)
- 7 Panels – Geschichte oder Geschichten zu dem Label (in Comicform oder als Notizen)
- 7 Kreise – Kritik und Probleme die mit und bei diesem Label entstehen können.
Comic : Süsskartoffeln
Mein zweiter Beitrag zur einer DailyComicChallenge, die eine befreundeten Comiczeichnerin, Henna Hoplin, ins Leben gerufen hat. Das Thema vom 18.4.2015 hab ich selbst gestellt: REZEPT zeichne eine Kochanleitung, je leichter und schneller das Rezept um so besser.
Ich hab mich für eines meiner Lieblingsrezepte entschieden. Das ist ursprünglich von Yotam Ottolenghi (Genussvoll vegetarisch). Ich habe es immer wieder abgewandelt, je nach dem welche Zutaten da sind.
Tag des stündlichen Comics : 1.2.2015
Es ist wieder der erste Februar. 2015 bin ich zu Hause. Ich habe stündlich Skizzen gemacht. Diesmal gibt es auch mehr als ein Panel pro Stunde und, oh Überaschung, dann erzählen die Panels was passiert ist und es braucht weniger Text. Diesmal dauerte die Nachbearbeitung auch nur eine Woche. Ich bin ganz stolz drauf. Eigentlich soll ja der Zeichenaufwand so sein, dass es nebenher am HourlyComicDay alles zeichnen läßt. Naja, mal sehen ob das nächstes Jahr klappt. Die fertigen Panels erschienen zeilenweise auf Twitter und jetzt hier auf dem Blog komplett. Links zu den stündlichen Comics der letzten Jahre gibt es auf der Übersichtsseite. Ich werde auch noch andere Hourlies verlinken: @Distelfliege Twitter Hourlies
Comic : Sendemasten oder Empfangsantennen
Das Comic ist aus einem Nachmittag/Abend Skizzieren entstanden. Wir haben zu viert nebeneinander her gezeichnet. Nach ein bisschen YouTube gucken mit visuellen Notizen haben wir unsere Köpfe leer gezeichnet und uns weiter treiben lassen.
Ich wollte mich nicht beschränken und hab verschiedene Papiere benutzt und Pinsel, Füllfederhalter und Buntstifte abgewechselt, eigentlich reicht eine Sorte Stift oder Pinsel. Es geht darum die innere Zensur („och das ist nicht gut“ etc.) abzustellen. Die Bilder müssen nichts miteinander zu tun haben, können aber auf einander aufbauen. An die dreißig Panel sind entstanden. Ich habe sie fortlaufend nummeriert.
Je mehr ich wahllos zeichnete um so mehr wollten die Panels eine Geschichte ergeben. Wieder daheim habe ich die einzelnen Panel so zusammengelegt, dass die Geschichte funktioniert (also nicht chronologisch). Ich brauchte ein zusätzliches Panel und Text.
GanzKurz141123
Anläßlich vom diesjährigen Markt der unabhängigen Verlage & Ausstellung im Literaturhaus München gibt es neue Visitenkarten. Meine Zines und MiniComics gibt es am Stand vom Kunst- und Textwerk. Da werde ich am 6. und 7. Dezember auch anzutreffen sein.
GanzKurz141012
Jetzt gibt es auch ComicZineHeftchen im Comicbuchladen Strips & Stories: Unterdruckarchiv und Die Sache des ersten Entchen.
GanzKurz140928
Nur noch wenige Wochen bis zum diesjährigen 24-Stunden-Comics-Tag, oder besser 24-h-comic-day in der Alten Kaseren in Winterthur. Vom 18.10. 12 Uhr bis zum 19.10 12 Uhr werde ich 24 Seiten (mit mehr als einem Panel) in 24 Stunden planen, vorzeichnen, inken und vielleicht sogar kolorieren. [edit: ich war krank und konnte nicht fahren] Ich werde bis zu 24 Dinge, Lebewesen, Fabeltier und was ihr mir vorschlagt extra mit einbauen:
- 1. ein gelber Oktopus (@annahegercomics)
- 2. ein dreibeiniger Hund (@haltmalkurz)
- 3. ein wuselnder Hamster (@schokopflaster)
- 4. eine kleine lila Raupe (@phraselnd)
- 5. das Fabeltier Lakritzkitz (@mixkassette)
- 6. ein blaues Küken (@cuffedCatling)
- 7. ein geheimer Spionbriefkasten (kulervo – WP)
- 8. ein Erdbeer-Zitronen-Baum (@ruehrtofu)
- 9. ein glamour Panda (@ein_maiki)
- 10. ein gieriger Waschbär (@miss_leelah)
- 11. eine Glitzerkatze (@dressedasahuman)
- 12. eine viereckige Spardose mit einem Kind im roten Kleid (@juni_corn)
- 13. eine Pizza (@flausensuppe)
- 14. Ghibli-Dustball (@LottaPeng)
- 15. xiesen Hund (@theRosenblatts)
- 16. ein Fahrrad (@Hoern_)
- 17. xies kleines Monster(@Judyandthecat)
- 18. Schwan mit 1Horn (@theRosenblatts)
- 19. Storch mit Schild (HanuScheck – FB)
- 20. eine Meerkatze (Monni’s Welt – FB)
GanzKurz140918
GanzKurz140816
Workshop „Pronomen ohne Geschlecht“ auf dem QueerFemCamp in Walchensee. Ich hatte MiniComics dabei und keinen Workshop geplant, aber dann am Sonntag, den 16.08.14 spontan einen gegeben. Wir waren zu fünft und hatten eine super nettes Gespräch zu Labeln und Pronomen. Die Pronomen ohne Geschlecht hab ich auch vorgeführt, aber eben voll schön als Teil unserer Diskussion. ^^
GanzKurz140814
Hier bin ich auf dem Weg zum QueerFemCamp am Walchensee bei München, vom 14. bis 17.08.14. Da hab ich nicht nur mein eigenes Gepäck getragen, hinten unten dran hängen die in Wellpappe gerahmten Minicomics.
Hourlies – stündlich ein Comicpanel : 1.2.2014
Hintergrund des Comics
An dem Wochenende in Zürich habe ich dann nicht nur einen Pronomenworkshop gehalten, sondern auch gelernt mit der App zu zeichen. Es gibt keine Ebenen, aber verschiedene „Pinsel“ und eine Zoommöglichkeit. Ich war überrascht wie viel dynamischer meine Zeichnungen durch die Beschränkung wurden. Zumal die restlichen Panels in der morgendlichen und nachmittäglichen S-Bahn zu Ende gezeichnet wurden, entsprechend der Liste mit dem was passiert war, inklusive Uhrzeiten. Ich veröffentliche erst jetzt weil letzte Woche auch Queerulant_in Nr.7 herausgekommen ist. Dort ist mein Comic zu finden, mit einem toll gelayoutetem Hintergrund in hellgrau und weiß. Das Thema der Ausgabe sind Freund_innenschaften/Beziehungen. Da passt das StundenComic ganz gut. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.
Visuelle Version des Comics
Comic : Ufer-tanzen-Wolf
Es gibt jetzt in München ein queer-feministisches Comickollektiv. Das spielt sich hauptsächlich ausserhalb des Internets ab, so mit Treffen und zusammen zeichnen. Hier ein Beispiel für unsere kollaborativen Comicprojekte. Mir wurden von den anderen die Worte Ufer, tanzen und Wolf gegeben und ich hab den Comic in ner Stunde oder so gezeichnet. Es ist voll schön mit tollen Menschen, Musik und Konzentration beim Zeichnen zusammen zu sitzen.
GanzKurz140601
Das fertige gedruckte Zine mit Entcheneltern, Entchenkindern und Erziehungsmethoden, online als Webcomic.
Workshop : trans Sichtbarkeit in Comics
Auf der 7. Trans*Tagung werden Pussybear und ich einen Workshop zu trans Frauen, trans Männern, genderqueeren Menschen und anderen Leuten auf dem Trans*Spektrum halten. Es geht zum einen um trans* Charaktere in Comics, aber auch darum warum wir selber und andere welche zeichnen.
Auf dem Blog hier, habe ich eine Übersicht von Comics mit trans* Charakteren angelegt. Viel Spass beim Comics lesen. Sagt Bescheid welches Comic ich noch vergessen habe.
Workshopbeschreibung
Trans*sichtbarkeit in Comics
Comics, ob es nun Graphic Novels, Webcomics oder Comicstrips sind, verbinden Bilder und Text. In Bildern wird sichtbar wer wir sind, ob andere das schon erkennen können oder nicht. Und vor allem können wir in Comics andere sehen, denen es so geht wie uns. Und wir sehen Menschen die trans* oder genderqueer mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen – auch das ist auch gut. In Webcomics haben wir Vorbilder gefunden, die uns im Alltag gefehlt haben.
Im Workshop geht es um Comics und trans* – wie sich eins in Comics wiederfinden kann – warum wir selber welche zeichnen und um Comics mit Transfrauen, Transmännern und genderqueeren Menschen, die uns inspirieren.
Ihr werdet viel über Comics erfahren, in den Transmenschen oder genderqueere Leute die Hauptrolle spielen. Wir werden auch darüber sprechen welche Bedeutung das Comic zeichnen für uns und unsere Identität hat. Außerdem zeigen wir euch, wie bei uns jeweils ein Comic entsteht – um euch zu motivieren, selbst aktiv zu werden! Wenn ihr wollt, können wir auch zusammen praktisch an Comics arbeiten – aber das kommt optional nach dem Workshop und ist für die, die Lust dazu haben.
Illi Anna Heger und Pussybear
Minicomic 20 : Was ist ein BarCamp?
Hintergrund des Comics
Minicomic 20 ist in Zusammenarbeit mit dem queerfeministischen FemCamp 2014, einem BarCamp in Wien entstanden. Es geht darum des Grundkonzept von BarCamps zu erklären. Unter dem visuellen Comic gibt es eine rein textbasierte Version des Comics, Screenreadable Comic Version.
Visuelle Version des Comics
Workshop : Pronomen ohne Geschlecht : Gießen
Nächste Woche fahre ich nach Gießen für den vierten Pronomenworkshop bei Autonomen-Schwulen-Trans*-Queer-Referat im ASTA der JLU Gießen. Der Veranstaltungsraum ist das Gartenhaus: Alter Steinbacherweg 30. Ich wurde wie folgt ankündigt: „Pronomen ohne Geschlecht als Alternative für alle, die … ja, eigentlich für alle*.“ Das kann nur gut werden. Facebookveranstaltung