Übersicht
Hier ganz viele Mini-Buchrezensionen, die ich auch in meinem Twitterfeed geteilt habe. Mittlerweile poste ich sie vorrangig auf Bluesky und im Fediverse auf Chaos Social. Ich habe das für die #DiverserLesen Aktion begonnen und dafür gibt es auch Kategorien und Punktezuordnungen, danach einfach was mir wichtig ist ganz ohne, scrollt ganz nach unten für die Kategorien. Die wichtigste Kategorie nach Ende der Aktion ist Belletristik mit deutschen Neopronomen.- DiverserLesen241106Der zweite Band der „Hall of Gods“ Dilogie von Jessica Theiß liest sich als Entstehungsgeschichte einer zukünftigen polytheistischen Religion – aus der Sicht der zugehörigen Götter und einiger ihrer frühen Anhänger, der Zeugen. Die Unsterblichen kooperieren um umweltzerstörte Erde und Menschen zu retten. Der klassischer Kampf Gut gegen das Böse verkörpert durch Aeros, Präsident der Neuen Kommunistischen Partei in Nordamerika (kaum polit. Bezug) ist locker umgangsprachlich geschrieben. Alex eine wichtige Nebenfigur hat sier Pronomen:
„Du willst teilnehmen?“, hakte Carrie nach, die von siener Meinungsänderung überrascht war. „Es wird gefährlich. Ganz sicher wird das kein Spaziergang werden.“ „Ich bin dabei“, unterstrich sier seine Worte.
- DiverserLesen241024In einer Stadt voller Hierarchien leben nicht nur Menschen sondern auch viele Kreaturen mit extra Fähigkeiten. Eine Nebenfigur am Anfang, Merle, benutzt #PronomenWieXier. Xier taucht wenig auf, aber es ist wichtige Repräsentation.
Xier drehte sich auf der halben Strecke zur Kapitänskajüte um. „Ja?“ „Bitte erzähl Rea kein Wort von all dem!“ Merle kratzte sich am Hinterkopf, wobei der für Kapitäne typische Hut mit drei Spitzen leicht nach vorne rutschte.
- DiverserLesen240926Eine Novelle auf 48 Seiten: eine romantisches Anbahnung zwischen zwei asexuellen Charakteren, der Postpunk und dier nichtbinäre Antiquar*in in Soho London. Ainsley benutzt they/them/their und wegen Kürze und ausführlicher Deklination gut als Einführung um Leuten dieses eingedeutschte Pronomen verständlich zu machen.
Dann sah er wieder zu Ainsley auf. »Also, weißt du, es ist so … ich bin asexuell.« Ainsley schien ein wenig zu brauchen, um das zu verarbeiten. Their Stimme klang weich, als they antwortete.
- DiverserLesen240924Science Fiction mit künstlichen Intelligenzen, Nanorobotern und einem sicheren online Wohnzimmer um Probleme gemeinsam zu lösen. Dieser letzte Band der Trilogie ist bereits 2019 erschienen. Ein Nebencharakter hat kein festgelegtes Geschlecht. Da sich NULL nicht zum eigenen Geschlecht äußern möchte, benutzen die Hacker-Freunde verschiedene Pronomen abwechselnd. Im Roman wird NULLs Name verwendet und Pronomen vermieden. Sehr cool, die Person mit oft wechselnden Avataren nicht auf ein Pronomen fest zu legen.
»Ich glaube, NULL wäre das lieber gewesen, auch wenn er … wenn xier uns als Empfänger ausgewählt hat.« »Wir wussten nicht recht, welche Form wir NULL hier geben sollten, darum haben wir das so gemacht, wie wir sie am ehesten vor uns sehen. Quicklebendig.«
- DiverserLesen240919Mafed ist ein ägyptischer Totengott, unsterblich, und aktuell wieder als Rechtsmediziner tätig. Es geht um einen Serienmörder und es braucht die Hilfe weitere Gottheiten. Coyote eine indigene nordamerikanische Trickstergottheit der Diné benutzt sier Pronomen. Totennacht von Jenny Wood ist die siebente Veröffentlichung im Kemet Universum, an dem auch Melanie Vogltanz schreibt. Das Buch ist nicht nur ein fantastischer Krimi, sondern beleuchtet auch die queeren Beziehungen von Mafed und seine engen Freundschaften.
Etwas in Coyotes Blick änderte sich. Sier hatte bereits daran gedacht, die Gefahr erkannt. Wenn sier etwas gar nicht mochte, dann, dass man siene Macht untergrub. Sier ballte die Hände zu Fäusten und stieß einen Fluch aus.
- DiverserLesen240904Ein faszinierend konzipiertes Buch mit #PronomenWieXier, kein typischer Roman sondern eine Theatervorstellung in Textform. Es liest sich gut laut vor und mit Choranteilen als Sprechgesang rezitiert, erinnert es an die Matthäus-Passion. Leiden, sterben und auferstehen wird jedoch nicht der religiöse Messias, sondern eine komplexe Bakterienkultur die verseuchtes Wasser regeneriert, irgendwann lange nach der Zeit der Menschen, in der Zeit der Tiere, Bakterien und Pilze. Präzis und poetisch geschrieben, eine Fabel auf Consent, Kink, Gemeinschaft und Regeneration. Oberon verwendet xier Pronomen, verschiedene Charaktere, auch das Müxerl, es Pronomen und nin, per und hän werden erwähnt. Es ist kurz, liest sich wundervoll laut vor, aber am Anfang ist nicht gleich klar wo es hingeht.
»Müxerl, es«, wiederholte das Müxerl mit etwas mehr Nachdruck, und an das Publikum gewandt: »Das gefiel mir nicht, dass xier mich mit einem anderen Namen ansprach – wenn Oberon mich mit anderen Spielpartnerinnen verwechselte, konnte das gefährlich werden.«
- DiverserLesen240829„In den buntesten Farben“ liest sich sehr spannend weil Philipp nach 6 Jahren herausfinden will was mit seinem Onlinefreund Ali passiert ist, da er sich plötzlich gar nicht mehr gemeldet hat. Schwule Beziehungen + t4t Romance + spannender Roadtrip + queere und trans Lebensrealitäten. Das Buch ist locker geschrieben und baut viel Wissen zu trans Themen ein, weil eine Hauptfigur aktivistischer online Influencer ist. Es geht auch um Schwereres wie Versagen, Lügen, Trauma und Verzeihen. Für Nick werden xier/sie Pronomen verwendet, gemischte Pronomen hatte ich noch nicht in dt. Romanen. Timon nutzt er auf dt. und they auf Englisch. Dascha verzichtet in der 3. Person Einzahl ganz. Der Freund*innenkreis hat die ganze Vielfalt, auch er und sie.
Abgesehen von ihrem politischen Engagement hat Nick ihre Altenpfleger*innen-Ausbildung abgeschlossen und tritt ab September ihre erste richtige Stelle in einer Einrichtung an. Xier ist ganz aufgeregt und euphorisch.
- DiverserLesen240814Die Geschichte entblättert sich weiter und bleibt spannend in Band 2 der Maschinenmacht (MaMa) Reihe von E. V. Ring. Diesmal liegt der Fokus auf Kommunikation, den Umgang mit Trauma und wieder um #PronomenWieXier. Es geht u. den Umgang der Menschen unter einander, aber auch zwischen ihnen und der KI, die lernt zu verstehen. Aber hauptsächlich geht es actionreich um Selbstverwirklichung und um den Kampf gegen die kontrollierende MaMa. Das Buch thematisiert Pronomenwechsel einer Figur UND zeigt wie toll they eingedeutscht werden kann . Ich würde their noch mit Endungen versehen aber who als Relativpronomen ist grandios geschmeidig. Die Pronomen werden schließlich zu den individuellen ni/niv.
»Sag mir, in welches Gebiet du willst« […] Enver erwiderte seinen Blick nachdenklich. »Kon«, antwortete they dann. »Hast du MaMa auch Pronomen zu unseren Namen eingespeist?« »Ja.« »Dann ändere meine«, sagte Enver. »In ni, niver, nim, nin.«
- DiverserLesen240730Leseempfehlung: ein Sci-Fi Roman von @e_v_ring mit vielen verbundenen Lebensräumen und einer kontrollierenden Maschinenmacht, der aber auch im Wiener Umland spielt. Wunderschöne künstlerische technische Zeichnungen helfen die Welten verstehen. Die Konflikte mit der KI aber auch jene innerhalb der Lebensgemeinschaften in den kargen heißen eiskalten und dampfend feuchten Welten bleiben spannend. Zwei Charaktere benutzen Neopronomen: Sora sier und Enver ni, ein individuelles Pronomen. IRL, nahe Wien kämpft Zane mit Reizüberflutung und Halluzinationen auf Grund seiner Erfahrungen mit der KI. Am Ende lösen sich Rätsel und neue entstehen als sich die Perspektive verschiebt, ich wollte den nächsten Band gleich weiter lesen. Aus dem Buch:
Enver löste sich aus niver Position und betrat den Sprengkrater. Ruben und Idris packten Zane und folgten nim.
„Ich bin Sora, sier/siem.“ […] Sier reichte ihm ein Paar Handschuhe mit Displays.
- DiverserLesen240726In diesem Debütroman thematisiert Skye Gänseblum behinderte und trans Lebensrealitäten. Die sind nicht nur Beiwerk sondern die Grundlage des ganzen Romans: wunderbare trans Charaktere, Freundschaft, Fähigkeiten, Begrenzungen und echter Zusammenhalt. Sprachlich geht Gänseblum neue Wege. Alles wird aus zwei Charakterperspektiven berichtet. Das kann für Lesende ungewohnt sein, ABER es ist jeweils deren authentische Art zu schreiben. Es lohnt sich Tuna und Oto zuzuhören, sich auf ihre Art zu denken einzulassen. Eine klare Leseempfehlung: voller Spannung, buchstäblicher Traumwelten, Science Fiction und sier Pronomen.
„Du kannst sien doch selbst rufen.“ „Ja, aber es klappt nicht.“ „Wenn du mir siesen wahren Namen verrätst, kann ich es machen, aber…“
- GanzKurz240716#PronomenWieXier: in den sehr kurzen Texten des Büchleins kommt jeweils eine mögliche Deklination von xier, dey, as, le, hen, sier, they oder die vor. Jede Kurzgeschichte trägt das Pronomen als Titel und beleuchtet jeweils eine andere Art sich für den Umweltschutz zu engagieren. Es ist goldig pädagogisch formuliert und in der letzten Geschichte gibt es einem Lückentext:
„(dey/ xier/ they/ die/ sier/ hen/ le/ as/ …) ist ausgesprochen geduldig mit Fragen bezüglich des korrekten Gebrauchs (deren/ xieser/ their/ deren/ sieser/ henser/ leiner/ sainer/ …) Pronomen“
Alle Stories im Buch sind seit 2022 online frei erhältlich auf story.one und es gibt eine gedruckte Version bei Books on Demand. - DiverserLesen240627Leseempfehlung: Ein Comicsachbuch zu Nichtbinarität und Erwachsenwerden, dass ich schon im englischen Original geliebt hab. So erfolgreich in den USA, ist es auch eines der von rechtsaussen am meisten gebannten Comics seit 2000. Zusammen mit Linus Giese war ich am Sensitivity Reading des Comics beteiligt, dabei ging es um #PronomenWieXier und aktivistische Wörter in der dt. Sprache. Maia, die Hauptperson hat im Englischen Spivak Pronomen (e/em/eir) und in der Übersetzung dey/dem/deren. Mel Gillman, nichtbinäres Vorbild für Maia und Comic Prof verwendet xier/xies (englisch: singular they). Definitiv ein Buch was eins zum nichtbinären Outing in der Familie verschenken kann, alles wird geduldig Schritt für Schritt erklärt.
- DiverserLesen240612Ein queerer Young Romance Roman, statt viel Verliebtheiten geht einfach viel schief, die beiden schwulen Hauptcharaktere versuchen ihr Bestes aber es funktioniert immer nur so halb, ein realistischer Blick aufs Erwachsenwerden und erste Beziehungen.Der eine ein Overthinker und gelegentlicher Gamer, der andere Sportstudent und Instagram Influencer und es gibt #PronomenWieXier für dien nichtbinärn Nebenchara.
Chris saß am Schreibtisch. Sier hatte die Haare unter einer Badekappe versteckt, weswegen Olaf davon ausging, dass sier sich die Haare nachfärbte. Für sien waren die Haarfarbe und Frisur ein expressiver Ausdruck des eigenen Selbst und nicht selten wechselte Chris beides wie andere die Unterhosen.
- DiverserLesen240603„Weißer Fondant“ – eine Krimi-Novelle. Das Verbrechen ist bald klar, aber wer sind Opfer und mordende Person? Der Fokus ändert sich in jedem Abschnitt, mit ihren Sprüche und Floskeln sind die Hochzeitsgäste knapp beschrieben, und erst die vielen Verstrickungen. Die Hochzeitszeremonie wird von der einzigen nichtbinären Person angeleitet. Aus Unkenntnis in manchen Perspektiven auch misgendert – das und die abschätzigen Gedanken der Menschen funktionieren dank guter Kameraführung. Das ist das heilsam realistisch.
Diese Worte widerstrebten xier zwar, andererseits war xier professionell genug, um auch auf diese Art Wünsche einzugehen. Schließlich war es nicht xiese eigene Hochzeit.
- DiverserLesen240525Im zweiten Band von „Etomi“ geht das Lesevergnügen weiter: spannender eco-polito-feministo-Abenteuer-SciFi. #PronomenWieXier: en für Rineh und sier für Ray , alle stellen sich wieder so goldig mit Namen, Identität, Pronomen vor. In Etomi-Aufbruch, geht die gemeinsame Mission der drei Hauptcharaktere Lea, Nori und Josa so richtig los, also erstmal nicht weil so viel Sand im Getriebe ist. Die drei sind kein richtiges Team. Aber Dinge passieren und es bleibt sehr spannend und es gibt mehr zu lernen und verstehen. Etomi von Jol Rosenberg passt in meinen Lesegeschmack: hopepunkig, präzis, sozial vielschichtig, analytisch, dialogisch genial.
- DiverserLesen240524Die erste Band von „Etomi“ ein großes Lesevergnügen: eco-polito-feministo-Abenteuer-SciFi und so spannend. #PronomenWieXier: en für Yann und Dinesh, alle stellen sich so goldig mit Namen, Identität, Pronomen vor. Lea verändert ihr Leben komplett und als sie auf Nori trifft krempelt sich auch sein Leben um. Etomi-Erwachen findet in Lea’s Kuppelstadt Eos und in dessen Peripherie statt, wo Nori arbeitete. Lesend versuche ich diese Welt der Erde im 24. Jhd. verstehen. Und da ist Josa, alle drei begleiten wir in verschiedenen Communities, immer sind die Regeln, die nötige Arbeit und der Zusammenhalt so anders. Gerade haben sie gelernt zurecht zu kommen, ändert sich wieder so viel. Etomi von Jol Rosenberg passt in meinen Lesegeschmack: hopepunkig, präzis, sozial vielschichtig, analytisch, dialogisch genial.
- DiverserLesen240522In „Im Auge der Leere“ von M.Vogltanz und S.Cernohuby müssen die Space-Abenteurer Probleme lösen und noch mehr Kämpfe kämpfen. Ihr Boss hat sie wegen ihrer speziellen Fähigkeiten und mit ihrer jeweiligen kriminellen Vergangenheit hat er sie im Griff. Eine Nebenfigur im Vorleben eines Abenteurers benutzte sier Pronomen, er hinterfragt wiederholt ob er Pronomen für sein neues shapeshiftendes Teammitglied Void Sinn haben. Void, seine blitzschnellen Analysen und seine spezielle Art haben mich sehr fasziniert. Zwei Zitate:
Es war Geena, eine*r der anderen Kämpfenden. Wie lange stand sier bereits dort? Er hatte sier nicht kommen gehört.
Das All war für Void keine große Unbekannte. […] In der sich scheinbar endlos erstreckenden Schwärze fühlte er sich zu Hause, die absolute Stille jenseits aller Atmosphären war Musik in seinen Ohren, die sich allzu oft danach sehnten, den hektischen Lärm zahlreicher Welten zum Verstummen zu bringen.
- DiverserLesen240511Die fantastischen Kurzgeschichten „Die Abenteuer von Pina Parasol“ von @tinofalke.bsky.social sind inhaltlich locker miteinander verbunden, die Geschichten folgen erkennbaren Mustern bei dem zig weitere Abenteuer angedeutet werden – so vorlesbar und wortwitzig. Das Buch lehnte von ein paar Wochen überraschend an meiner Wohnungstür, als Dank für die Entwicklung von #PronomenWieXier. Touché, Captain Flack, Rae, Inquit und vielleicht Dante benutzen xier, einfach so in den Abenteuern. Und noch ein schönes Zitat:
„Auf gar keinen Fall!“, rief Pina. „Er gehört vor ein Gericht. Oder sie. Oder xier. Was sind deine Pronomen?“ „Das hängt ganz von der Sprache ab“, sagte Dante ruhig…
Weil richtige Pronomen auch bei Fieslingen Sinn machen, <3. - Diverserlesen240508Ein Buch über Marginalisierung Intersektionalität und Infektionskrankheiten: „The viral underclass“ von Steven W. Thrasher. Der Autor ist ein schwuler schwarzer Journalist und Prof hat jahrelang zu HIV recherchiert, ordnet das Wissen auch bezüglich Covid19 ein und berücksichtigt eine Vielzahl von Marginalisierungen. Das Buch begleitet eine Handvoll von Menschen in ihrem Leben, es ist so gut geschrieben.
- DiverserLesen240403Ein unterhaltsamer Sci-Fi-Roman, ich war bald sehr investiert zu verstehen was auf dem Planeten bei den kalten Sonnen los ist und die Lösung der Probleme in anderen Sonnensystemen zu suchen. Das Storytelling von „Das System“ von Cliff Allister ist nice. Der Autor sah die xier Pronomen in einem anderen Buch und fügte sie in seinen Roman, spannenderweise ohne Wissen um dt. Neopronomen. Leider verschwindet die Spezies mit Pronomen wie xier gleich zu Anfang wieder aus der Abenteurer*innengruppe, fast ein altes queeres Trope.
- DiverserLesen240311„Regency Park“, 2022 von Amalia Zeichnerin ist modern und queer, orientiert sich an Romanen von Jane Austen mit Intrigen und dem auf und ab einer sich entwickelten Liebe. Und es gibt Neopronomen, sier für eine Hauptperson und dey für einen Nebencharakter. Der Roman spielt heutzutage in nem Themenpark mit Kostümen wie aus England des frühen 19. Jahrhunderts, es wird in altmodischer Sprache gesprochen. Modernes wie safer-Sex-Kommunikation bekommt Raum im Roman.
- DiverserLesen240228„Jinntöchter – k_ein orientalisches Märchen“ 2017 von Carmilla de Winter verbindet das Märchenerzählen wunderbar mit politischen Gegenwartsbetrachtungen. Es gibt Jinns und deren Kinder: sie können ihr Aussehen verändern und benutzen im Buch sier Pronomen. Das Buch hat viele Erzähllevel: wir hören die Geschichte erzählt an mehren Abenden in einer Taverne oder Bar; darin erzählen Charaktere von ihrer Vergangenheit oder Mythen ihrer Kindheit. Es liest sich wunderbar wegen dem feinen Umgang mit Sprache.
- DiverserLesen240209„Gründämmerung“ von Alice Hagenbruch ist ein Fantasy Roman, der so oft #PronomenWieXier verwendet wie kein anderes Buch das ich kenne, fast 300 Deklinationsformen von xier auf 360 Seiten und zwar für Hauptchara Lua und Nebencharas. Die Geschichte spielt auf einem Planeten mit diversen Spezies deren Namen an die von Pilze, Pflanzen oder Bäume angelehnte sind. Die Geschichte von Dämmerwandlern, Geistwesen und Unkrautkriegern ist verwunschen und folgt Lua über den ganzen Planeten.
- DiverserLesen240123Ein Buch von [2022] mit sier Pronomen original auf deutsch: „Code X – Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn. Nach einem IT Unfall im Jahr 2097 gibt es Menschen die einen kabellosen Zugang zum Data Space zurückbehalten haben, die Cybertechs. Das Buch ist sprachlich locker geschrieben, das passt super in Dialogen zwischen den jugendlichen Hauptpersonen. Ich mochte das wiederkehrende irgendwo unbemerkt hinein oder hinaus zu kommen, virtuell und IRL. Einfach cool da beim lesen mitzurennen. Programmierung ist in der Welt des Buches in intuitive Landschaften und Stadtatmosphären übersetzt, mit IT Background fand ich es zunächst ulkig, aber der Ansatz ist spannend und spinnt jetzige höhere Programmiersprachen weit ab von Maschinensprachen weiter. Das Buch verwendet eine ältere Version von sier/sien für eine Nebenfigur, „sien“ ist sowohl Akkusativ der Personal- als auch Grundform der Possessivpronomen, mittlerweile gibt es auch sier/sies.
- DiverserLesen231223Wir werden in die wundervolle Welt eines queeren Sommerlagers mitgenommen. Lange Zeit gab es gar keine Sommerlager für Teenager, die Queerness unterstützt haben. Davon zu lesen ließ mich nachholen, was ich so nie hatte. L.C. Rosen schöpft aus seiner eigenen Erfahrung als Teilnehmer und Camp-Councelor und bringt es in eine queeren Kontext, der Fehler und Entwicklung der jungen Menschen zulässt. Ich hab so die Augen gerollt, aber das Ende war dann gut gemacht. HBO Max ist dabei das Buch zu verfilmen, mit Billy Porter in der Regie. Neben nicht binärer Repräsentation, werden im Buch auch binäre trans Menschen super gut und nicht voyeuristisch porträtiert. Eine Nebenfigur hat #PronomenWieXier.
- DiverserLesen231201„Ein göttliches Paar“ von Amalia Zeichnerin ist ein Novelle, die es schafft Emotionen und Erotisches angenehm authentisch zu beschreiben. Das kleine Büchlein mit queerer Fantasy ist wunderbar geeignet zum verschenken und sich gegenseitig vorlesen. Eine der Hauptpersonen ist Semilx ein Wort was eine Mischung aus intersex und nichtbinären Erfahrungen beschreibt soll. Eli benutzt sier/sien und ich konnte mich sehr in sienen Worten wiederfinden und freue mich über die Leichtigkeit mit der sier beschrieben wird. Das Büchlein von 2020 benutzt eine ältere Version der Pronomen. Die kurz darauf veröffentlichte neuere Version von sier, nutzt „sies“ statt „sien“ als Basis für die Possessivpronomen.
- DiverserLesen231127„Look“ von Luka Holmegaard verbindet Outfitgeschichte mit Literaturzitaten, erzählt skizzenhaft über eine Person mit Burnout und nichtbinärem Coming Out, begleitet Zeit mit Freund und Freundeskreis und analysiert die gesellschaftliche Bedeutung von Bekleidung. Die Übersetzung aus dem Dänischen gendert Substantive mit * und benutzt xier und hen Pronomen. Die zwanzigjährige Person (oft als Frau gelesen) wird kühl, fast male-gaze-ig beschrieben, vielleicht eine Form von Gesellschaftskritik und absichtlich befremdlich.Die literarischen Bezüge, die fast wissenschaftliche Bekleidungsgeschichte und die distanzierte Art zu schreiben machen es interessant. CW für normalisierte Alltagsübergriffigkeit.
- DiverserLesen231107„Laylayland“, Science Fiction von Judith und Christian Vogt ist die Fortsetzung von „Wasteland“ und wieder voller Bezüge auf die heutige Gesellschaft und mit #PronomenWieXier: ser/sir wird von 1 Haupt- und 3 Nebencharaktere benutzen ser und die Vorstellung mit Namen/Pronomen ist üblich. Das Buch spielt wie schon der erste Teil in 2064 und es ist faszinierend geschmeidig wie die Covid und seine Auswirkungen eingebaut wurde, auch der Ebene einer weiteren Krankheit. Das Buch ist 2022 erschienen und viel weniger doomig als es thematisch sein könnte.
- DiverserLesen231018„Das Orakel in der Fremde – Die Chroniken von Beskadur 2“ von @jamessullivan.bsky.social liest sich chronikartig auch wenn sich die Charaktere direkt sprechen und salbungsvoll unterstreicht die Sprache das Fantasy Genre. Niadaris, das Orakel und andere elfische Charaktere benutzt je nach Kontext unterschiedliche Pronomen, unter anderem sier – so cool. Zusätzlich leitet sich ein Pronomen direkt vom Vornamen ab. Aus dem Buch: »Der Traum zeigt den Fluss meines Wesens. Noch ist das Orakel in der Fremde weiblich, doch wenn alles vorbei ist, und erst dann, wird Niadaris das sein, was nia früher war.« Mit dem Pronomen nia folgte Niadaris einer alten elfischen Tradition – so wie Yordowyn.
- Diverserlesen231011„Wasteland“ von Judith C. Vogt und Christian Vogt, ein Roman der in der ökologischen Postapokalypse spielt. Einige Nebencharaktere benutzten ser-Pronomen, einfach so kein großes Ding draus machend. Es gibt so viele clevere kleine Details die lustig sind, weil sie unsere jetzige Gesellschaft bewerten und Konzept neu einordnen. Der Religionsführer dessen Religion auf dem Internet beruht, der aber schon seit Jahren kein WiFi mehr hat wurschtelt sich so durch. Ein Buch was die Auswirkungen einer zusammengebrochenen globalen Zivilisation auf neurodivergente Leute zeigt, grade auch was es für jene bedeutet, die Medikamente benötigen.
- DiverserLesen230810„Bus 57 – Eine wahre Geschichte“ von der Journalistin Dashka Slater ist vom Inhalt her sehr sehr krass, ein anti-queeres Hassverbrechen. Die Übersetzerin Ann Lecker wählte für das engl. singular they sier Pronomen. Derzeit ist es das Buch in dem sier Pronomen mit Abstand am häufigsten benutzt werden weil in der 3.Person über die Hauptperson Sasha mit „sier“ geschrieben wird. Es ist genial so viele Neopronomen zu lesen. Die im engl. neutralen Substantive werden mit * inklusiv übersetzt. Die kurzen Kapitel betrachten Perspektiven einer Vielzahl von Menschen. Beim Lesen muss eins aushalten wie schlecht es Sasha geht und was die Justiz mit dem jungen Täter Richard macht, es ist vielschichtig. Schließlich geht es Neurodivergenz und Identität.
- DiverserLesen230808„Schildmaid – das Lied der Skaldin“ von @JudithCVogt und @EisUndDampf habe ich auf meiner Bibliotheks-App gehört und bin geflasht. Ich tauchte fantastisch in der Welt von Menschen auf der Wiking ein, alles umsponnen von mythologischen Wesen und Geschichten. Es begann mit einem Traum, aus dem der Bau eines Drachenschiffes wurde eine nach der anderen stoßen weitere Frauen zu dem großen gemeinsamen Projekt. Auf der Fahrt, in Kämpfen und Raubzügen kommen noch mehr dazu. Oft sind die Gründe dazuzukommen die Flucht vor Gewalt. Die genderfluide Person und die trans Frau auf dem Schiff waren meinem Herzen sowas von am nächsten. Mythologie und fantastischen Geschichten waren für mich direkt mit meiner Lebendsrealität verbunden – wie es ist zu vielen in einem riesenaktivistischen Projekt zu arbeiten.
- DiverserLesen230807
- DiverserLesen230703Der erste Roman der #PronomenWieXier in der Originalfassung nutzt: „Blind“ von Annette Juretzki. Es hat ganz viel Raumschiffspolitik und Hierarchiegemenge, aber auch viel schwulen Sex. Aber es geht auch um Religion und Sprachen – so genial wie schnell die Hauptperson Sprachen lernt, die Bedeutung von Sprachenmischung und die Übersetzungs-AI sind auch toll. Das Buch erschien 2017 in dt. Sprache. In dem Jahr gab es auch die erste Romanübersetzung und die erste gestreamte Serien mit xier Pronomen.
- DiverserLesen230615und noch ein kleiner Nachschlag „Trident“ aus dem Ace of Space Universum, ganz kurz und von Judith Vogt, Christian Vogt und Stephan Urbach, wieder mit #PronomenWieXier
- DiverserLesen230531Nebencharaktere in der Welt von „Ace in Space“ von @JudithCVogt und @EisUndDampf haben ganz unaufgeregt xier Pronomen und die Anrede Mx. Dieser spannende, realitätsnahe Sci-Fi Roman beleuchtet Zusammenhänge von Kriegshandlungen, Bodenschätzen und Befreiungsbewegungen. Die Bezeichnungen der dortigen Social Media Kanäle sind so witzig und es ist genial wie Bildbeschreibungen visuelle Medien abbilden.
- DiverserLesen230427In „Humbug über Xenosol“ von Tino Falke reist ein Raumschiffkapitän mit einer speziellen Reiseleiterin durch Raum und Zeit, auch zurück in seine unzerstörte Heimat mit nichtbinäre Menschen mit xier Pronomen.
- DiverserLesen230227„Dies ist mein letztes Lied“ bringt Qui mit jedem Kapitel auf einen anderen Planeten, skizzenhaft erfassen wir immer neue Kontexte. Im Debütbuch von Lena Richter gibt es viele #PronomenWieXier: sier, hen, dey und xier. Ich mochte die Inhaltswarnungen vor jedem Kapitel, wer möchte liest die, sie lassen sich auch einfach überblättern. So viel besser als am Ende des Buches.
- DiverserLesen220803Leseempfehlung für das vielschichtige „Mädchen, Frau, etc.“ von BernardineEvaristo. Die einzelnen Kapitel erzählen Lebensgeschichten und nach und nach zeigen sich die Verbindungen zwischen diesen Menschen. Mit verschiedenen Perspektiven bildet das Buch eine große Vielfalt ab: Schwarze (und POC und weiße), queere, feministische, transweibliche, nichtbinäre, klassenbezogene, schönheitsidealisierende, britische, internationale, beziehungsbezogene, … Themen greifen in einander. Die Autorin benutzt sehr realistische und zum Teil gewaltvolle Sprache. Die Kameraführung, ihre Art zu erzählen, steht nie auf der Seite der Gewaltausübenden, sondern kritisiert damit bedacht und gibt sogar Werkzeuge an die Hand Gewalt zu überwinden. Es ist faszinierend, wie sie es schafft bei den Charakteren gleichzeitig deren Tiefe, Brillanz und gute Seiten zu zeigen und schlechtes Verhalten und Fehlschlüsse nicht auszublenden. Das originale they/them wird mit sier/sien Neopronomen übersetzt.
- DiverserLesen220717Leseempfehlung: tolles Jugendbuch, viele Überraschungen, Jugendliche die mit Fehlern umgehen, ganz viel Queerness und *trommelwirbel* ne Hauptperson mit Neopronomen (sier/sien) es liest sich so geschmeidig
- DiverserLesen220518
- DiverserLesen220226#DiverserLesen Kategorien: 2-autobiografisch 7-aus meinem Bücherschrank. In »Marbles – Mania, Depression, Michelangela, &Me« schreibt die Autorin Ellen Forney ihre grafischen Memoiren, Englisch (auf dt. erhältlich). Es geht um Mentale Gesundheit, dem Leben mit chronischer Erkrankung, Erfolgsdruck und dem Leben als Künstlerin. Das Buch habe ich schon ganz lange im Graphic Novel Bereich meines Bücherschrankes und zum Abschluss der #DiverserLesen Challenge nochmal gelesen.
- DiverserLesen220222#DiverserLesen Kategorien: 2-autobiografisch 3-Japanese-American 11-von 1946, »Citizen 13660« von Miné Okubo, Englisch. Die kalifornische Künstlerin hielt ihr Leben nach 1942 in einem US-amerikansiches Internierungslager mit Zeichnungen fest. Erinnerungen/Gedanken und eine Zeichnung auf jeder Seite. Ich habe das Buch auf einem reservierten Platz im allgemeinem Lesesaal der Bayerischen Staatsbibliothek in München gelesen.
- DiverserLesen220117»Quicksand« von Nella Larsen, wieder Harlem Renaissance und auf Librivox gehört. (englisch) #diverserLesen Kat.: 3-Schwarze Autorin 11-1928 veröffentlicht. Der Hauptperson fehlt Rückhalt der weißen und der schwarzen Herkunftsfamilie. Auf der Suche nach dem guten Leben, ändert sie ihren Wohnort und ihre gesellschaftliche Stellung wiederholt. Jede dieser Möglichkeiten wurde von so Menschen dieser Zeit gelebt, aber es passt nicht so gut und lässt nicht genug Raum für die, die sie ist.
- DiverserLesen211119#DiverserLesen Challenge – ein Buch von vor 1950. Habe „Passing“ [1929] auf Librivox gehört. Die schwarze Autorin, Nella Larsen, war vermutlich auch queer und neurodivers. Als Krankenschwester ausgebildet, arbeitete sie in der 1918 Pandemie in der Bronx. — Ich fange „Passing“ zu lesen, geschrieben von Nella Larsen 1929 an, auf deutsch „Seitenwechsel“. Wer von Euch hat Lust mitzulesen, für #DiverserLesen oder einfach so? Das Buch ist wegen seines Alters vielfach online zugänglich. Im Internet Archive können verschiedene Formate heruntergeladen werden. Ich habe es angefangen auf Librivox als Hörbuch zu hören. Die Autorin und das Buch gehören der Harlem-Renaissance an, einer soziale, kulturelle und künstlerische Bewegung afroamerikanischer Schriftsteller und Maler in den Zwanziger Jahren. Ich bin wegen seiner Verfilmung auf das Buch aufmerksam geworden, Netflix 2021. Oberflächliche Spoiler: Passing bezieht sich darauf als weiß durch zu gehen, im Buch wird das Wort „queer“ verwendet, aber nicht im modernen Sinne, queere Aspekte (bi, lesbisch) sollen im Buch mehr herauskommen als im Film, Klassenhierarchien spielen eine Rolle Die Autorin hatte Depressionen, was im Film ein bisschen thematisiert wird. Ich bin gespannt ob und wie das im Buch thematisiert ist. CW Tod Suizid Mord (nicht klar festgelegt)
- DiverserLesen211101#DiverserLesen Challenge Kategorien: 3-BPoC Autorin 13-Raum für Pronomen (Variante der sier Pronomen) »Die Götter müssen sterben« von Nora Bendzko. Das Buch hat mich in die Welt der Amazonen hineingezogen und es gibt viele Aspekte, die mich… begeistert haben: Achilles in einem Liebesdreieck, die Vielsehligen mit ihren Neopronomen, wunderbare Beschreibungen lesbischer Anziehung, märchenhafte Magie und viele Allegorie zu mentaler Gesundheit und Heilung und mehr, als Bonbons entlang der Hauptgeschichte.
- DiverserLesen211022#DiverserLesen Challenge Kategorien:3-schwarz Autorin 6-Lyrik, »The hill we climb – Den Hügel hinauf« von Amanda Gorman, zweisprachig, übersetzt von @kuebra, @HadijaHaruna und Uda Strätling, 2021, angefertigt für die Inauguration von Joe Biden.
If we merge mercy with might, and might with right, Then love becomes our legacy, And change, our children‘ s birthright. So let us leave behind a country better than the one we were left.
Das Buch habe ich in der Onleihe App meiner Stadtbibliothek bestellt und für die maximalen 21 Tage ausgeliehen. Neben der englischen und der übersetzen deutschen Fassung gibt es im letzten Teil des Buches noch Erklärungen zu historischen und literarischen Hintergründen. - DiverserLesen210910#DiverserLesen Challenge Kategorien:2-Geschichten aus dem Leben 9-nichtbinär 13-Raum für Pronomen (Bonus), »Care of« von Ivan Coyote, Englisch, von 2021. Während der Covid19 Pandemie hat sich Ivan viel Zeit genommen die Fanpost von Leser_innen und von den Besucher_innen der Auftritte zu beantworten. Eine Auswahl der Briefe und deren Antworten sind ein Buch geworden. Ich bestelle Ivans Bücher mittlerweile ohne vorher zu recherchieren. Erst war ich fast enttäuscht, dass es keine Kurzgeschichten sind und dann von den Briefen mega geflasht, so wow sind die. Das Storytelling war noch persönlicher und realer als sonst. Es geht um Eltern, ums jung Sein, darum die trans Eierschale zu durchbrechen, gute Freunde zu kritisieren, sich Vorbilder zu suchen und so viel mehr.
- DiverserLesen210907#DiverserLesen Challenge Kategorien:10-Joker für neurodivergente Autorin, »Show us who you are« von Elle McNicoll auf Englisch von 2021. Ein toll geschriebenes Jugendbuch über die Freundschaft zweier 12jähriger, eine Autistin und einer mit ADHS. Es geht um Familiendynamiken, Elternerwartungen, Trauerarbeit und, unheimlich spannend erzählt, darum was im geheimnisvollen Pomegranate Institut mit Künstlicher Intelligenz gemacht wird. So viele Aspekte, kunstvoll ineinander gewoben als Teile der Geschichte und Metaphern.
- DiverserLesen210906
- DiverserLesen210830»Ich bin Linus« von Linus Giese: sehr persönliche, kurze Kapitel, es geht um trans Themen und auch darum in der Öffentlichkeit zu stehen. Im Rahmen der #DiverserLesen Challenge Kategorien: 2-Autobio 13-Raum für Pronomen (Bonus)
- DiverserLesen210814‚Auf einem Sonnenstrahl‘ von Tillie Walden, übersetzt von Barbara König: Eine Graphic Novel mit Queerness, einem Weltall-Restaurator_innen-Team und Erinnerungen ans jünger sein. #DiverserLesen Bonus Kat.: 13 – Raum für Pronomen. Eine der Hauptpersonen verwendet im Englischen Original „they“. Die Übersetzerin entschied sich für „xier“ Pronomen. Sie fügen sich ganz geschmeidig in den Text ein. Misgendern und Respekt für Pronomen sind auch am Rande Thema. Das ist das erste Buch in meiner Bonuskategorie. Bücher mit Pronomenalternativen zu „sie“ und „er“ sind noch selten, aber es gibt sie. Egal welche Lösungen verwendet werden, Vermeidung von Pronomen, singular they oder Neopronomen, diese Bücher bieten die Möglichkeit ein Gefühl für Alternativen zu bekommen und sie benutzen zu lernen. Bei den Büchern sind Pronomen und Identitäten der Autor_innen unerheblich, aber ein Hauptcharakter sollte sie verwenden.
- DiverserLesen210806
- DiverserLesen210805„Green Glass Ghosts“ von Rae Spoon illustriert von Gem Hall, englisch. #DiverserLesen Kat.: 9-nichtbinär. Ich mag Realismus bei Spoons autobiografischen Kurzgeschichten und mag ihn bei diesem Roman. Es geht Alkoholabhängigkeit, ums jung, trans und queer Sein und um das Ankommen in einer neuen Stadt. Für Menschen werden NUR singular they Pronomen genutzt. Das war sehr besonders. Gegenderte Wörter wie „mother“ or „brother“ bleiben, aber die dritte Person Singular wird nur entgendert genutzt. Das Buch ist 2021 im Original auf englisch erschienen. Das Entgendern macht was krasses. Ich frage mich wie so ein komplettes Entgendern der Pronomen in einem deutschen Text aussehen kann.
- DiverserLesen210713
- DiverserLesen210712
- DiverserLesen210702»We Were Eight Years in Power« von Ta-Nehisi Coates: Essays geschrieben während Obamas Amtzeit – Politik, Geschichte, die eigene Position und deren Verflechtungen. Die Essays sind jährlich in The Atlantic erschienen. Ein jeder ist um persönliche Betrachtungen des Autors ergänzt. Ein Epilog Trump und seine Wahl zum ersten weißen Präsidenten nach Obama. Sehr lesenswert wegen seiner politischen und geschichtlichen Tiefe, auf dt. erhältlich. #diverserLesen Kat.: 1-Sachbuch; 2-Autobio; 3-Schwarzer Autor.
- DiverserLesen210614
- DiverserLesen210522„Die schwarze Madonna“ von Noah Sow, ein afrodeutscher Heimatkrimi der viele Ebenen, Untiefen, Perspektiven und ne Kleinstadt auslotet und sich doch leicht weg liest. <3 #DiverserLesen Kat.: 3-Schwarze Autorin; 8-Indie; 12-im Buchklub. Die Autorin hat den Entstehungsprozess des Buches beschrieben. Es ist im Selbstverlag erschienen und hätte sie den Empfehlungen von Verlagsagenturen entsprochen, wären viel Realismus, Witz und die multiplen schwarzen Perspektiven futsch gewesen.
- DiverserLesen210513
- DiverserLesen210424
- DiverserLesen210410
Hab das Comic „Darkroom“ von Lila Quinero Weaver für #DiverserLesen gelesen, hatte Glück, bei der Bay.Sta.Bi gab’s das zum online gleich lesen. Es passt in 3 Kategorien: 2-autobiographisch, 3-PoC, 4-nicht in der Muttersprache.
Lila Quintero Weaver beschreibt die Emigration von Argentinien mit ihrer Familie und das Aufwachsen in Alabama, USA, während der Bürgerrechtsbewegung. Das Comic hat wenig Dialoge, aber erzählt mit Bildern die eigenen Geschichte.
- DiverserLesen210326Kein gewöhnliches Transitionsbuch – viele Querverweise auf Mythologie, Geschichte, Bibeltexte und Popkultur. »Something that may Shock and Discredit You« von Daniel Mallory Ortberg, jetzt Daniel M. Lavery, mit den Kategorien 2-autobiographisch, 11-queer disability gelesen für #DiverserLesen
- DiverserLesen210302Hab das erste Buch für #DiverserLesen durch: »Don’t assume I’m cis« von Viima Äikäs. Kategorien: 2-autobiographisch 4-in einer Fremdsprache, 8-im Selbstverlag 9-nichtbinär. Ich hatte es 2020 direkt bei @surkea in Finnland bestellt.
Leseherausforderung
Die Leseherausforderung #DiverserLesen wird von Eva-Maria Obermann, Nora Bendzko, Katherina Ushachov und Skalabyrinth organisiert.
Ich habe ein Jahr lang Punkte gesammelt und führe jetzt die Sammlung ohne Punkte weiter. Mein #DiverserLesen Punktestand vom 1.3.2021 bis zum 28.2.2022 entsprechend der vorgeschlagenen Kategorien: ▲ 23 Bücher – ▲ 12 Aufgaben – ▲ 20/20 Punkten – ▲ 2 zusätzliche Kategorien
#DiverserLesen ist aus #WirlesenFrauen hervorgegangen. Für 12 Monate von März 2021 bis März 2022 geht es um das Lesen von vielfältigen Büchern die Einblicke in unterschiedliche Perspektiven ermöglichen. Dabei können sich Teilnehmende für jedes gelesene Buch Punkte gutschreiben lassen. Der Punktestand errechnet sich aus Punkten die es für verschiedene Kategorien gibt, siehe folgende Übersicht. Ich Liste ein Buch in jeder zutreffenden Kategorie auf, Punkte gibts aber nur einmal. Erst wenn alle Kategorien gefüllt sind kann es weitere Punkte geben in schon bepunkteten Kategorien geben.
Ich habe zwei zusätzliche Kategorie hinzugefügt, die bringen keine extra Punkte aber sind mir nah am Herzen. Bücher, die Alternativen zu „sie“ und „er“ Pronomen verwenden dürfen in die »Kategorie 13 – Raum für Pronomen«, unabhängig von den Pronomen und Identitäten der Autor_innen. Kategorie 14 berücksichtigt alle Bücher die Bilder und Text verbinden.
Die Kategorien
Die Leseherausforderung #DiverserLesen basiert auf 12 Kategorien. Die Bücher bekommen je nach Kategorie 1 bis 3 Punkte. Ich freue mich auf diesen Spielansatz. Die Spielregeln sind in einem Leidfädchen zusammengefasst. Ich bewerte jedes Buch in nur einer Kategorien, führe es aber in allen relevanten Kategorien auf.1. Vielfalt ist mehr. 1 Punkt
Lies ein Sachbuch, das eine marginalisierte Person geschrieben hat. Wir haben 2020 gesehen, wie sehr ohnehin schon privilegierte Männer in den Fokus rückten, sobald es um Wissenschaft geht. Das schmälert die Leistung von so vielen Menschen. Zeigen wir, wie viel Wissen bei dieser Perspektive verloren geht. Einen Punkt pro Buch.
DiverserLesen210702 »We Were Eight Years in Power« von Ta-Nehisi Coates, Englisch (1 Punkt)DiverserLesen210806 »Antisemitismus in der Sprache« von Ronen Steinke
DiverserLesen210906 »Familienjuwelen« von Joris Bas Backer und Nettmann
DiverserLesen240508 »The viral underclass« von Steven W. Thrasher
2. Wie war dein Leben? 2+1 Punkte
Lies eine (Auto)Biografie. Das Leben von FINTA und LSBATIQQP+ Menschen wird viel seltener als interessant anerkannt. Aber man muss nicht First Lady sein, um eine beeindruckende Biografie zu haben, die es lohnt, zu kennen. Tauch ein in historische Bezüge oder topaktuelle Lebensrealitäten. Wer es sogar schafft, hier eine passende Autobiografie zu lesen, bekommt einen Extrapunkt. Alle anderen bekommen zwei je Buch.
DiverserLesen210326 »Something that may Shock and Discredit You« von Daniel M. Lavery, Englisch (3 Punkte)DiverserLesen210302 »Don’t assume I’m cis« von Viima Äikäs, Englisch
DiverserLesen210410 »Darkroom« von Lila Quintero Weaver, Englisch
DiverserLesen210702 »We Were Eight Years in Power« von Ta-Nehisi Coates, Englisch
DiverserLesen210713 »The Secret to Superhuman Strength« von Alison Bechdel, Englisch
DiverserLesen210830 »Ich bin Linus« von Linus Giese
DiverserLesen210906 »Familienjuwelen« von Joris Bas Backer und Nettmann
DiverserLesen210910 »Care of« von Ivan Coyote, Englisch
DiverserLesen220222 »Citizen 13660« von Miné Okubo, Englisch
DiverserLesen220226 »Marbles – Mania, Depression, Michelangela, & Me« von Ellen Forney, Englisch
DiverserLesen240508 »The viral underclass« von Steven W. Thrasher
3. Nur weiß ist langweilig. 2 Punkte
BI_PoC-Autor:innen haben noch immer mit entsetzlichen Anfeindungen zu kämpfen. 2020 hat uns BLM gezeigt, wie wenig sich tut, wie viele immer noch wegsehen – erst recht in Deutschland. Lesen wir dagegen an! Zwei Punkte für jedes Buch einer nichtweißen Person, das du liest.
DiverserLesen210424 »Black« von Kwanza Osajyefo, Tim Smith 3, Jamal Igle und weiteren, Englisch (2 Punkte)DiverserLesen210410 »Darkroom« von Lila Quintero Weaver, Englisch
DiverserLesen210513 »Binti Home« von Nnedi Okorafor, Englisch
DiverserLesen210522 »Die Schwarze Madonna« von Noah Sow
DiverserLesen210614 »Binti« von Nnedi Okorafor, Englisch
DiverserLesen210702 »We Were Eight Years in Power« von Ta-Nehisi Coates, Englisch
DiverserLesen210712 »Binti – The Night Masquerade« von Nnedi Okorafor, Englisch
DiverserLesen211022 »The hill we climb – Den Hügel hinauf« von Amanda Gorman
DiverserLesen211101 »Die Götter müssen sterben« von Nora Bendzko
DiverserLesen211119 »Passing« von Nella Larsen
DiverserLesen220117 »Quicksand« von Nella Larsen
DiverserLesen220222 »Citizen 13660« von Miné Okubo, Englisch
DiverserLesen220803 »Mädchen, Frau, etc.« von Bernardine Evaristo, übersetzt von Tanja Handels
DiverserLesen231018 »Das Orakel in der Fremde« von James A. Sullivan
DiverserLesen240508 »The viral underclass« von Steven W. Thrasher
DiverserLesen240829 »In den buntesten Farben« von Marius Schaefers
4. Fremde Heimat Sprache. 2 Punkte
Im Grund eine Doppelaufgabe – oder mehr Möglichkeiten für euch. Lies das Buch einer exilierten marginalisierten Person oder von jemandem, der:die nicht in der eigenen Erstsprache schreibt. Sprache ist ein wichtiger Teil für unsere Identität, unser Konstrukt von Heimat und essenziell für unsere Geschichten. Was, wenn wir in einem Land wohnen, dessen Sprache uns fremd ist, mit der wir nicht aufgewachsen sind und die wir nicht glauben, von Grund auf zu kennen? Und was, wenn wir in so einer Sprache schreiben? Finde es heraus und sichere dir zwei Punkte.
DiverserLesen210410 »Darkroom« von Lila Quintero Weaver, Englisch (2 Punkte)DiverserLesen210302 »Don’t assume I’m cis« von Viima Äikäs, Englisch
DiverserLesen210906 »Familienjuwelen« von Joris Bas Backer und Nettmann
5. Reduziert? 2 Punkte
Leider sind viele Geschichten, die nicht von “Norm-Autoren” geschrieben werden, auf die Marginalisierung der Betroffenen reduziert. Frauen schreiben Frauenliteratur, BI_PoC über Rassismus, queere Menschen über Coming Out und Queersein, behinderte Menschen über ihre Behinderungen … Aber wir sind mehr als eine Eigenschaft, wir sind mehr als diese Reduzierung. Lies ein Buch einer marginalisierten Person, das sich nicht mit ihrer Marginalisierung beschäftigt. Zwei Punkte je Buch.
DiverserLesen210513 »Binti Home« von Nnedi Okorafor, Englisch (2 Punkte)DiverserLesen210614 »Binti« von Nnedi Okorafor, Englisch
DiverserLesen210712 »Binti – The Night Masquerade« von Nnedi Okorafor, Englisch
DiverserLesen230808 »Schildmaid – das Lied der Skaldin« von Christian Vogt und Judith Vogt
DiverserLesen231011 »Wasteland« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen231018 »Das Orakel in der Fremde« von James A. Sullivan
DiverserLesen231107 »Laylayland« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen240209 »Gründämmerung« von Alice Hagenbruch
DiverserLesen240228 »Jinntöchter« von Carmilla DeWinter
6. Es wird lyrisch. 2 Punkte
Ich liebe Gedichte! Ein Genre, das so dicht und gleichzeitig subjektiv ist. Es wird von weißen christlich sozialisierten abled dya cis Autoren beherrscht, wodurch anderen die Sprachkunst aberkannt wird. Das ist falsch! Auch andere schreiben beeindruckende Lyrik. Lies einen Lyrikband einer*m FINTA und sammle zwei Punkte ein.
DiverserLesen211022 »The hill we climb – Den Hügel hinauf« von Amanda Gorman (2 Punkte)7. Da war doch was. 1 Punkt
… Wirf einen Blick in dein Bücherregal. Wer tummelt sich da? Welches Buch hat dir so sehr gefallen, dass du es schon immer noch einmal lesen wolltest, aber keine Zeit dafür fandest? Lies ein Buch einer marginalisierten Person, das du schon kennst, ein weiteres Mal. Finde Feinheiten und Anspielungen, die dir beim ersten Mal entgangen sind. Einen Punkt gibt es dafür.
DiverserLesen220226 »Marbles – Mania, Depression, Michelangela, & Me« von Ellen Forney, Englisch, (1 Punkt)8. Be Indie. 1 Punkt
Nein, nicht mit Hut und Peitsche. Lies das Buch einer marginalisierten Person, die independent oder im Selfpublishing veröffentlicht, und nimm einen Punkt mit.
DiverserLesen210302 »Don’t assume I’m cis« von Viima Äikäs, Englisch (1 Punkt)DiverserLesen210424 »Black« von Kwanza Osajyefo, Tim Smith 3, Jamal Igle und weiteren, Englisch
DiverserLesen210522 »Die Schwarze Madonna« von Noah Sow
DiverserLesen231201 »Ein göttliches Paar« von Amalia Zeichnerin
DiverserLesen240311 »Regency Park« von Amalia Zeichnerin
DiverserLesen240603 »Weißer Fondant« von Klara Steinhauser
9. Mehr als binär. 2 Punkte
So ist unsere Welt, nur Computer kommen über 0en und 1en nicht hinaus. Lies das Buch einer nicht binären genderqueeren Person und nimm 2 Punkte mit.
DiverserLesen210805 »Green Glass Ghosts« von Rae Spoon und Gem Hall, Englisch (2 Punkte)DiverserLesen210302 »Don’t assume I’m cis« von Viima Äikäs, Englisch
DiverserLesen210910 »Care of« von Ivan Coyote, Englisch
DiverserLesen220518 »Berlin – Magische Knochen« von Noah Stoffers
DiverserLesen230531 »Ace in Space« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen230615 »Ace in Space – Trident« von Christian Vogt, Judith Vogt, Stephan Urbach
DiverserLesen230808 »Schildmaid – das Lied der Skaldin« von Christian Vogt und Judith Vogt
DiverserLesen231011 »Wasteland« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen231107 »Laylayland« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen231127 »Look« von Luka Holmegaard
DiverserLesen240524 »Etomi-Erwachen« von Jol Rosenberg
DiverserLesen240524 »Etomi-Aufbruch« von Jol Rosenberg
DiverserLesen240612 »Himmel hinter Wolken« von Matti Laaksonen
DiverserLesen240627 »Gender Queer – eine nichtbinäre Biographie« von Maia Kobabe
DiverserLesen240716 »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg« von Bianca (Philomena) Rosner
DiverserLesen240726 »Die Träume sind kaputt« von Skye Gänseblum
DiverserLesen240730 »Maschinenmacht 1 – Cyan Zane Veil« von E. V. Ring
DiverserLesen240814 »Maschinenmacht 2 – Aarin Cirrus« von E. V. Ring
DiverserLesen2411106 »Hall of Gods Antidote« von Jessica Theiß
10. Joker. 1 Punkt
Lies ein Wunschbuch einer marginalisierten Person, deren Marginalisierung nicht schon durch eine der anderen Aufgaben explizit abgedeckt ist. Warum? Weil du weißt, was dir gefällt. Finde eine Person, die das schreibt, und nimm dir einen Punkt.
DiverserLesen210907 »Show us who you are« von Elle McNicoll, Englisch (1 Punkt)11. Wir waren schon immer da! 2 Punkte
FINTA, LSBATIQQP+, BI_PoC, Menschen mit Behinderung und viele mehr sind keine Neuerfindung oder haben früher nicht geschrieben. Lies ein Buch von einer marginalisierten Person, das vor 1950 erschienen ist, und bekomme zwei Punkte.
DiverserLesen211119 »Passing« von Nella Larsen (2 Punkte)DiverserLesen220117 »Quicksand« von Nella Larsen
DiverserLesen220222 »Citizen 13660« von Miné Okubo, Englisch
12. Gemeinsam sind wir stark! 1 Punkt
Lies darum das Buch einer marginalisierten Person gemeinsam mit anderen, in einer Leserunde, einem digitalen Austausch oder einem Buchclub. Einen Punkt dafür.
DiverserLesen210522 »Die Schwarze Madonna« von Noah Sow (1 Punkt)DiverserLesen211119 »Passing« von Nella Larsen
DiverserLesen231223 »Camp« von L.C.Rosen
Zusatzkategorie 13. Raum für Pronomen 0 Punkte (Illi’s Bonuskategorie)
Bücher mit Pronomenalternativen zu „sie“ und „er“ sind noch selten, aber es gibt sie. Egal welche Lösungen verwendet werden, Vermeidung von Pronomen, „singular they“ oder Neopronomen, diese Bücher bieten die Möglichkeit ein Gefühl für alternativen zu bekommen und sie auch benutzen zu können wenn gebraucht. Das liegt mir sehr am Herzen. Bei den Büchern sind Pronomen und Identitäten der Autor_innen unerheblich, aber mindestens ein Charakter sollte Alternativen zu „sie“ und „er“ verwenden. Es gibt keine zusätzlichen Punkte.
DiverserLesen210814 »Auf einem Sonnenstrahl« von Tillie Walden, übersetzt von Barbara KönigDiverserLesen210805 »Green Glass Ghosts« von Rae Spoon und Gem Hall, Englisch
DiverserLesen210830 »Ich bin Linus« von Linus Giese
DiverserLesen210910 »Care of« von Ivan Coyote, Englisch
DiverserLesen211101 »Die Götter müssen sterben« von Nora Bendzko
DiverserLesen220518 »Berlin – Magische Knochen« von Noah Stoffers
DiverserLesen220717 »Gänseblümchen« von Elias Finley
DiverserLesen220803 »Mädchen, Frau, etc.« von Bernardine Evaristo, übersetzt von Tanja Handels
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DiverserLesen230427 »Humbug über Xenosol« von Tino Falke
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DiverserLesen230615 »Ace in Space – Trident« von Christian Vogt, Judith Vogt, Stephan Urbach
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DiverserLesen230807 »Blau« von Annette Juretzki
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DiverserLesen231011 »Wasteland« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen231018 »Das Orakel in der Fremde« von James A. Sullivan
DiverserLesen231107 »Laylayland« von Judith und Christian Vogt
DiverserLesen231127 »Look« von Luka Holmegaard
DiverserLesen231201 »Ein göttliches Paar« von Amalia Zeichnerin
DiverserLesen231223 »Camp« von L.C.Rosen
DiverserLesen240123 »Code X« von Lucinda Flynn
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DiverserLesen240603 »Weißer Fondant« von Klara Steinhauser
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DiverserLesen240627 »Gender Queer – eine nichtbinäre Biographie« von Maia Kobabe
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DiverserLesen2411106 »Hall of Gods Antidote« von Jessica Theiß
Zusatzkategorie 14. Bilder und Worte 0 Punkte (Illi’s Bonuskategorie)
Bücher mit Graphic Storytelling und Comics.
DiverserLesen210302 »Don’t assume I’m cis« von Viima Äikäs, EnglischDiverserLesen210410 »Darkroom« von Lila Quintero Weaver, Englisch
DiverserLesen210424 »Black« von Kwanza Osajyefo, Tim Smith 3, Jamal Igle und weiteren, Englisch
DiverserLesen210713 »The Secret to Superhuman Strength« von Alison Bechdel, Englisch
DiverserLesen210814 »Auf einem Sonnenstrahl« von Tillie Walden, übersetzt von Barbara König
DiverserLesen210906 »Familienjuwelen« von Joris Bas Backer und Nettmann
DiverserLesen220222 »Citizen 13660« von Miné Okubo, Englisch
DiverserLesen220226 »Marbles – Mania, Depression, Michelangela, & Me« von Ellen Forney, Englisch
DiverserLesen240627 »Gender Queer – eine nichtbinäre Biographie« von Maia Kobabe
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