Bei der Angabe der eigenen Pronomen im Deutschen ist es super hilfreich wenn ihr sowohl Personalpronomen als auch den Wortstamm der Possessivpronomen angebt, also:
sie/ihr
er/sein
xier/xies
sier/sies
nin/nims
dey/deren
eos/soi
Für mich persönlich ist die Existenz eines Possessivpronomens ein Qualitätsmerkmal von Neopronomen. Netterweise sind die Endungen bei den herkömmlichen Pronomen „sein“ und „ihr“ in allen Fällen gleich und können dann gleich intuitiv an die Wortstämme von Neopronomen angehängt werden.
Beispiele mit Deklination der Endung:
sie schaut in die Augen ihrer Katze
er schaut in die Augen seiner Katze
xier schaut in die Augen xieser Katze
nin schaut in die Augen nimser Katze
em schaut in die Augen emser Katze
Es gibt aber auch Neopronomen, die ihre Possessivpronomen dekliniert lassen. Das funktionieren bei manchen auch sehr gut, ist aber dann weniger intuitiv weil sich die Handhabung so von der der Verwendung von „ihr“ und „sein“ unterscheidet, siehe auch nibi.space/pronomen.
Beispiele ohne Deklination der Endung:
eos schaut in die Augen soi Katze auf soi Tisch
dey schaut in die Augen deren Katze auf deren Tisch
Bei „deren“ besteht zwar Verwechslungsgefahr mit anderen Anwendungsmöglichkeiten, woran sich Menschen aber auch gewöhnen könnten.
Besitzanzeigende Pronomen, aka Possessivpronomen, ähneln dem Genitiv der Personalpronomen (seiner, ihrer) werden aber in allen 4 Fällen verwendet. Sie werden oft verwechselt weil der Genitiv mittlerweile so selten verwendet wird.
Wann schämt man sich schon seiner, heutzutage.
sie schämt sich ihrer
er schämt sich seiner
xier schämt sich xieser
sier schämt sich sieser
eos schämt sich soi
Bei den anderen Neopronomen konnte ich den Genitiv nicht finden beziehungsweise nicht zuordnen, aber es braucht ihn halt auch kaum.